Wie man Geld spart

Die Methode ist ungewöhnlich, aber sie funktioniert.
Man richtet einen Dauerauftrag ein, und zwar möglichst zwischen Weihnachten und Neujahr oder kurz vor einer geplanten rauschenden Party oder einer Prüfung – also zu einer Zeit, in der man sich auf derlei eigentlich nicht konzentrieren kann. Dann vergißt man es vor der ersten Abbuchung und richtet den gleichen Dauerauftrag noch einmal ein. Wenn dann im nächsten Monat zu viel Geld abgebucht wird, dauert es mehrere Tage, bis man mit dem Empfänger der Doppelbuchung alles geregelt hat. In dieser Zeit kann man das Geld, das einem gehört, aber nicht zur Verfügung steht, nicht ausgeben. Und schon hat man eine Woche des so teuren Lebens etwas sparsamer gelebt als sonst, trotz aller Versuchungen.

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8 Antworten auf Wie man Geld spart

  1. Sylvia sagt:

    Ich geh gleich morgen zur Bank. :mrgreen:

    In Zeiten wie diesen sind Spartipps, Marke wieüberlisteichmichselbst, herzlich willkommen.

    Du bekommst ein K+- Rating für diese Idee.

    • Besten Dank!
      Wenn das Geld wieder da ist, kauf ich mir Kaffee und trinke die erste Tasse zur Feier des K+-Ratings.

      • Sylvia sagt:

        Geh auf die Bank und lass dich beraten (also, nicht so gemeint, dass du jetzt einen Kredit aufnimmst und den dann in Raten abzahlst -> “beRaten”), dann bekommst du dort vielleicht einen Kaffee. Sag, du seist von Exclusive & Rich und müßtest einen Bericht über das Evaluierungsniveau in Kundengesprächen schreiben.

        • Ich fürchte, dazu fehlt mir die Chuzpe! Aber wer weiß…

          Vielleicht frag ich mal, wie man ein Haus beleiht,
          und nach meinem Tod gibts ‘nen Erbschaftsstreit,
          und das kostet viel Geld, und dann kommt an den Tag:
          Die Bankschulden zahlt wer, den ich nicht mag.
          Das ist mir zwar dann vermutlich egal,
          aber jetzt, wo ich lebe, freut es mich mal.

          (Geschrieben nach mehrmaligem Anhören verschiedener Kreisler-Lieder. Komm herab, o kreisliger Geist…)

          • Und wo ich schon mal dabei bin:

            Vielleicht macht mich ja auch mein Schreiben steinreich.
            Dann verdippel ich eine Hälfte sogleich,
            und die andere leg ich in Champagner an,
            daß sich, wer erbt, noch betrinken kann.
            Das ist mir zwar dann vermutlich wurst,
            aber einstweilen wünsch ich euch guten Durst.

            Vielleicht auch gerat ich noch wirklich in Not.
            Und so oder so bin ich irgendwann tot.
            Die edleren Stücke meiner Bibliothek,
            die geb ich aber vorher schon weg,
            und mein Erbe kriegt Taschenbücher und Wut.
            Das ist dann zwar gleich, aber jetzt tuts mir gut.

          • Sylvia sagt:

            Uns macht jedenfalls dein Schreiben reich,
            - kraftvoll und so weich zugleich.

  2. Erika sagt:

    Gerhard hat mal was überwiesen, was auch automatisch schon abgebucht wurde vom Konto….
    das hat auch eine Zeitlang gedauert, bis das Geld wieder da war ….. es kam dann auf mein Konto( ! )obwohl es vom anderen vorher abgebucht und überwiesen wurde :mrgreen: Ich hab es dann halt ausgegeben ………

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