Blog Action Day 2011

Um das Essen geht es in diesem Jahr beim Blog Action Day – und das heißt auch, es geht um das Essen, das viele Leute nicht haben.
Ich habe mich wieder einmal beteiligt und nach mehreren gescheiterten Anläufen, etwas Sinnvolles und Originelles über Essen und Kult oder über Essen und Gerechtigkeit zu schreiben, bin ich wieder einmal bei dem gelandet, wovon ich wirklich etwas verstehe – bei der Literatur.

Und hier geht es zu meinem Beitrag.

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5 Antworten auf Blog Action Day 2011

  1. Sylvia sagt:

    Und ich hab gehofft, dass ich was von DIR zu lesen bekomme … :roll:

    • Wünsch mir mal nicht, daß ich vom Thema Hunger so schrecklich viel verstehen lerne.
      Im übrigen kann ich auch ohne Blog Action Day was schreiben… ich versuch einfach, demnächst mal hier was zum Thema Essen zu bringen.

  2. Erika sagt:

    hab´s gelesen , danke Claudia !

  3. Sylvia sagt:

    Wenn man nix zu ESSEN hat, ist SENSE.

    Ich hab heute so drüber nachgedacht, was zu dem Thema passen würde.

    Und bin zu dem Schluß gekommen, dass *Essen* zwar etwas ist, was wir machen und auch brauchen, es aber ziemlich entrückt ist.

    Schon allein, wo die Sachen herkommen, wie die Tiere geschlachtet werden, in welchem Zustand die Früchte geerntet werden, wie Saatgut künstlich manipuliert wird, tja, die Liste ist lang …

    Vielleicht auch ein Ausdruck unserer Zeit, man will verfügbar haben, was eigentlich *so* nicht verfügbar ist, man möchte Dinge und auch Menschen *haltbarer* machen, Zyklen verlängern (vor allem den der Jugend), man möchte es *sofort* haben – fast food – und er zählt das Ergebnis ! (wo es herkommt, egal, die Bedingungen, naja)

    Manchmal, wenn ich so Sendungen über die Ureinwohner von irgendwo anschaue, die den ganzen Tag damit beschäftigt sind, Nahrung zu beschaffen und zuzubereiten, Vorräte für die Jahreszeiten anzulegen, in denen es gewisse Lebensmittel nicht gibt, dann hat das was ganz Verbindendes, Bodenständiges für mich.

    Das gemeinsame Essen ist ja ein Ritual, das verbindet, aber selbst dann wird eben nicht der Nahrung die Aufmerksamkeit geschenkt, sondern man isst eben nebenher, während man sich über andere Dinge unterhält.

    Andererseits würd mir vermutlich der Appetit vergehen, wenn ich wüßte, wie die Vorgeschichte meines Schnitzels auf dem Teller war, wieviel tausend Kilometer die Pommes zurückgelegt haben auf europäischen Autobahnen.

    Mein Essen hat wahrscheinlich mehr von der Welt gesehen, als ich in einem Jahr und mehr erlitten, als ich es bereit bin zu erleiden.

    Die gute Nachricht, wenn auch im Kleinen, ist, dass unsere Gärtnereien einen Boom in Bezug auf die Nachfrage nach Biokräutern und alten Gemüse und Obstsorten erleben.

    Wobei man sich bei Aussagen, wie sie Fiona Swarovski (Kristalldingserbin) getroffen hat, schon fragen darf, ob sie noch alle T(err)assen im Schrank hat.

    ” Wenn die Leute frische Kräuter und frisches Gemüse wollen, dann sollen sie doch welches auf ihren Terrassen anbauen.”

    Früher ist man für so eine Aussage geköpft worden, heute kommt man damit in den Kolumnenteil einer Zeitung.

    So schneidet sich vom Kuchen jeder ein Stück so ab, wie es für ihn passt.
    Vorausgesetzt, man hat einen Kuchen.

    Sonst ist, wie eingangs erwähnt, mit dem ESSEN SENSE.

    • Diese Fiona macht ja kristallklare Ansagen. Du lieber Himmel, wie alt ist das Kind denn? “Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen.”

      Was Fleisch angeht, so kaufe ich nur in Ökoqualität – und wenn möglich aus der Region. Bei Obst und Gemüse vor allem: so regional wie möglich – wobei allerdings auch mal Zitrusfrüchte oder Bananen oder Ananas auf den Tisch kommen.

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