Heute begeben sich zwei von den Eigentlichen auf die Reise; sie machen sich auf, um … tja, das *um* wird sich, wie’s ausschaut, erst hinterher zeigen.
Wie sehr oft Eigentlich, der Sinn wird erst rückblickend sichtbar.
Manchmal möchte man ja so gern schon vorher *erkennen*, planen, oder das, was bevorsteht mit Sinn füllen und da kann’s schon mal passieren, dass eben dieser *Eigen*sinn nicht mit dem übereinstimmt, was andernorts stattfinden möchte.
Erika begibt sich nach Hamburg, einerseits um die Stadt zu besichtigen und andererseits um sich auf die Suche nach tmp zu machen, das letztere ist ein höchst ungewisses Unterfangen.
Denn:
Stimmt das ? Möchten Menschen, die sich verstecken, Eigentlich gefunden werden ? Sollen die Internetbegegnungen ihren Weg in die reale Welt finden ?
Dass es darauf jetzt keine eindeutige Antwort geben wird, ist mir klar, ich für meinen Teil kann aber durchwegs sagen, dass alle Menschen, die ich über’s Netz auch in Wirklichkeit (das Wort stimmt hier nicht ganz, dann es wirken ja auch die virtuellen Begegnungen) kennengelernt habe, eine echte Bereicherung waren; Gerhard Zirkel, Sven Christeleit, Elisabeth Wendt, Claudia *indivisuell* Schramm, Erika und auch Bernhard Moestl sind mit mir diesen Schritt gegangen, also bis jetzt und ich hoffe, dass noch weitere folgen werden. Claudia Sperlich z.B. !!!!!!!
Die Liste wird nun alsbald eine Erweiterung erfahren, denn theomix wird heute nachmittag in Wien landen.
Und nächste Woche wird indivisuell es ihm gleichtun, worauf ich mich schon sehr freue.
Ich bin gespannt auf die Begegnung und nun wünsch ich dir noch einen guten Flug, Jörg, und ein paar nette Tage in Wien, gemeinsam mit Elisabeth, elisabeth, Babsi und meiner Wenigkeit
Einen Melange aus Wien und Tee aus Hamburg gibt’s heute für euch.
Glück auf, Erika und theomix !
Sylvia
Ich halte die Auffassung, das Netz sei “nicht wirklich”, für verkehrt. Es sitzen ja echte Menschen an der Tastatur und tauschen sich aus – und das in genau der Art, die ihnen möglich und lieb ist. Kein Mensch käme auf die Idee, ein Telephonat für “nur virtuell” zu halten, aber wenn die Technik etwas ausgefeilter ist, soll es auf einmal etwas anderes als Wirklichkeit sein?
Zumal man sich über freundliche und kluge Worte im Netz ja wirklich freut, nicht nur “virtuell”.
Dass man sich über die Worte freuen kann, dem stimm ich zu.
Allerdings hat man bei einem Telefonat zumindest die Stimme von dem Gegenüber und da klingt dann schon was von der anderen Person an in einem.
Der Unterschied zur Realwelt und was es für mich ein wenig unwirklich macht ist, das man ja Eigentlich oft nichts von seinem Gesprächspartner weiß.
In der Realwelt hab ich den Menschen als Ganzes vor mir, da kann ich mir schon eher ein Bild machen, weil ich mit allen Sinnen wahrnehmen kann.
Wirklich ist es an der Stelle, wo es wirkt. Aber manchmal wirkt da eher das Eigene, also die Reaktion auf die Worte, aber inwieweit das mit dem Menschen, der da schreibt zusammenhängt, ist fraglich.
Es kann ja jeder *irgendwas* schreiben und da ist es im Internet schwierig zu sondieren, was ist echt und was nicht. Das ist in der Realwelt bedeutend einfacher.
Andererseits führt die virtuelle ja manchmal in die Realwelt, wie man sieht.
Im Übrigen ist theomix unterwegs und es geht ihm gut.
Manchmal
Die Anonymität im Netz führt schon zu skurrilen Dingen, z.B. dass Leute unverschämt werden, wie sie sich im wirklichen Leben nie trauen würden (ich bin real genauso unverschämt
) Ich habe vor einigen Jahren, als das mit der Chatterei anfing (so 1996-1999), sehr viele Leute auch getroffen. Großspurig im Chat, und beim Treffen musste ich dann die Entertainerin mimen – das war gar nicht so selten. Wobei ich nicht bestreite, dass das Netz eben auch tolle Gelegenheiten gibt, Menschen kennen zu lernen, von deren Existenz ich sonst nie gewusst hätte. Unterm Strich: ein Gewinn, aber eben auch vieles nur Möchtegern, und nicht wirklich.
Du bist sicherlich eine sehr gute Entertainerin.
Ich geh da d’accord mit dir.
Manche benutzen das Netz dazu, sich in Rollen reinzubegeben, die sie im wirklichen Leben nicht ausfüllen bzw. erfüllen können. Solange das im Netz bleibt, fliegt es ja meist nicht auf.
Aber was der Sinn der *Schönrederei* sein soll, wenn man die Absicht hat jemanden dann real zu treffen, weiß ich auch nicht. Denn spätestens dann hat man Erklärungsbedarf.
Bin schon gespannt, ob der theomix mich unterhält oder ich ihn oder ob wir einfach immer gleichzeitig reden werden, weil wir da einfach mehr unterbringen.
Noch besser fand ich Leute, die vorher so zehn Jahre alte Fotos verschickt haben. Was versprechen die sich davon, wenn es dann zum Treffen kommt? Finde das hochpeinlich und ich achte noch heute darauf, dass auf meiner Website z.B. immer ein aktuelles Fotos ist, maximal 6 Monate, möglichst nicht mehr als 3 Monate alt.
Obwohl sie manchen vielleicht gar nicht bewußt ist, ihre Veränderung.
Ich find ja auch, dass ich meinem Foto auf dem Führerschein noch recht ähnlich seh obwohl Polizisten bei der Verkehrskontrolle diesem meinem Gedankengang oft nicht folgen können
Und überdies gibt es auch Männer, die im Alter, ähm wenn sie älter werden, auch attraktiver werden.
Das ist jetzt vielleicht nicht so oft, kommt aber vor.
Sean Connery wurde im Alter interessanter, wie ich finde, aber die Wahrscheinlichkeit, dass der sich meldet ist wohl eher gering.
Oh, denjenigen war die Veränderung sehr wohl bewusst, da wette ich drauf
Dass Männer mit dem Alter besser aussehen, kann ich nur bei Ausnahmen wie Sean Connery (da stimmt das) sehen. Ich beobachte immer, dass Männer sich mit wachsendem Alter, so spätestens ab 35, mehr und mehr gehen lassen. In die Breite, im Kleiderschrank, Körperpflege, im charmanten Umgang usw.
Vielleicht wäre es deine Aufgabe gewesen, sie wieder auf Vordermann zu bringen ?
Die Gewohnheit und die Bequemlichkeit sind oftmals ein Jammer. Dadurch geht Energie zu gunsten der Vertrautheit verloren. Gewohnheit bindet Kraft, einerseits, aber sie bringt den Energiefluß zum Erliegen, denn die Energie folgt der Aufmerksamkeit und die verliert sich oft in der Routine, wie wenn man jeden Tag die gleiche Strecke fährt, da sieht man auch nicht mehr, was dort ist.
Veränderung und Abwechslung heißt das Zauberwort.
Die Gewohnheit ist oftmals eine sehr lähmende Kraft.
Sylvia, ich bin noch am alten Ort, Samstag morgen geht´s per Bahn nach Hamburg.Mit dem Lidl-Ticket kann man freitags nicht fahren….
theomix ist eigentlich jetzt über uns ,hab gewunken vorhin , die Flugzeuge sind sehr laut bei uns zu hören…… Eigentlich wäre ich auch nochmal gern in Wien ……. es war sehr schön…….
Hamburg kenne ich schon , wir waren schon zweimal da. Auch werden wir ein Fußballspiel von Mainz 05 gegen Hamburg anschauen (war noch nie in einem Fußballstadion) Gerhard ist Fan und hat eine Dauerkarte in Mainz für die Heimspiele. Meine Nichte (Patenkind) wohnt und arbeitet in Hamburg,die nehmen wir auch mit, sie meinte ich solle die NAmen der Spieler noch lernen …… das geht nicht in meinen Kopp rein ……..
Aha, die ersten Unstimmigkeiten treten schon auf.
Falsche Voraussetzungen also
Ich dachte, du fährst auch heute. Der Jörg müßte jetzt Eigentlich schon gelandet sein, um 15.55 Uhr.
Was für eine Zeit ! Lauter Fünfer !
Danke für die guten Wünsche! Sie haben geholfen, dass ich 10 min früher landen konnte.
Grüße aus Wien!