Kaholo ! oder K’ao ?

Aloha am Strand

Gestern Abend fand der vierte Teil des ersten Hula Tanzmoduls statt und ich würd sagen, dass es bis zur Bühnenreife noch ein bissi dauern wird. :grin:
Aber – immerhin – die erste Choreografie ist fertig. Jetzt muß man sich das nur mehr merken und ein wenig eleganter auf’s Parkett legen. Wir hatten jedenfalls viel Spaß und treten nächsten Montag wieder an, um den nächsten Tanz zu lernen, da geht dann um Fischen, oder so. Das bedeutet im Klartext, dass wenn ich das nächste Mal bei der Nordsee einen Fisch kaufe, dieses Einkaufserlebnis am Abend daheim dann mittels Ausdruckstanz zum Besten geben kann; es wird allerdings ein bisserl dauern, bis meine bessere Hälfte wissen wird, wovon ich rede tanze. :cool:

Martina erzählt uns nun noch ein wenig über die Geschichte des Hula …

Als die Europäer Ende des 18. Jahrhunderts nach Hawai’i kamen, kannten die Einheimischen natürlich nur ihre traditionellen Instrumente wie zum Beispiel die Kürbistrommel (Ipu), Kürbisrasseln (Uli Uli) oder Bambusstöcke (Pu’ili). Die „Entdecker“ brachten Instrumente wie die Ukulele und die Gitarre. Neu waren für die Hawaiianer auch die Melodien der europäischen bzw. später amerikanischen Lieder. Sie sangen bis dahin in einer Art Sprechgesang, sog. Chants. Rasch übernahmen die Menschen das Neue und so veränderte sich auch der Tanzstil dramatisch.

Der moderne Hula (Hula Auana) wurde immer mehr zum Unterhaltungstanz während der traditionelle Hula Kahiko weiter in seiner strengen Form ausgeübt wurde. Durch den Einfluss der amerikanischen Missionare wurden die alten hawaiianischen Traditionen und vor allem der Hula, der als heidnisch galt, schließlich im 19. Jahrhundert verboten. Zum Glück wurde dieses wichtige Kulturgut, das zum täglichen Leben der Menschen auf Hawai’i gehörte und Teil ihrer Identität war heimlich weiter ausgeübt. König David Kalakaua sagte:„Hula is the language of the heart and therefore the heartbeat of the Hawaiian people“ (“Hula ist die Sprache des Herzens und deshalb der Herzschlag des hawaiischen Volkes”).

Und was der Hula ihm zu verdanken hat, erzähle ich euch nächste Woche.

Übrigens: Das nächste Hula Training mit vier Abenden und einer ganzen Choreographie startet am Montag, dem 8. November 2010 um 19.30 im Veranstaltungszentrum Serasim, 2500 Baden, Gartengasse 22.

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