Homo connectus

Inspiriert durch einen Artikel, den ich gestern gelesen hab, überlegte ich so, wann wir wohl das erste Mal auf einem Grabstein lesen werden:

offline

oder

kein Netz verfügbar

oder

account gelöscht

oder …. ?

Generation Ladekabel halt.

Sylvia

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

6 Antworten auf Homo connectus

  1. Sylvia sagt:

    Für einen Chinesen fänd ich eventuell : “Ende süß sauer” ganz passend -
    und überleg grad, ob ich hiermit die Grenze des guten Geschmacks zu übertreten im Begriff bin. :grin:

    • Die Grenzen guten Geschmacks werden auf so vielen Grabsteinen bei weitem überschritten, und zwar schon erheblich länger, als es Internet gibt – da kommts hierauf auch nicht mehr an.

    • Sylvia sagt:

      :mrgreen:

      Der ist aber schon länger tot, weil die neueren Bildschirme sind an die klassische Tafelgrabsteinoptik wesentlich besser angepasst.

      Flatgrabsteine, sozusagen.

      • Hier zum Beispiel.
        Schon seit einiger Zeit gibt es Grabsteine mit Display in den USA und den Niederlanden.
        Irgendwann werden wir dann auf Friedhöfen Filmchen über das Leben der dort Ruhenden sehen. Eventuell gibt es auch passwortgeschützte Grabsteine.

  2. Sylvia sagt:

    Internetbeerdigung, das wird als nächstes kommen, wenn’s das nicht eh schon gibt.

    Da streut man dann anstatt der Asche den WLan Zugangscode ins Netz und aus den passwörtern bastelt theomix dann einen Nachruf und die Fürbitten.

    -> Marktlücke. Onlinegrab.